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Selbst Gebranntes...

 

Runter damit!

Schmeckt nicht immer!

Aber:

Macht schön!!!

(...und nur manchmal blind...)

 

 

Auf Umwegen zum Lachen

 


Häuserwände aufgestaucht,

Naherholungsgebiet aufgebraucht,

Mein Gefühl längst abgetaucht,

Wohlgefühl verraucht.

Des schlaucht!

 

Da hol ich mir mein Wohlgefühl,

indem ich in meinem Leben wühl,

voraus durch Stress und Leid,

Drogen stehen bereit,

der Weg ist weit,

doch Zeit ist unendlich zu haben!

Also graben auch in ihr, zurück zu mir,

durch endliche Vergangenheit,

in der soviel Streit begraben sein will, ungestört! Unerhört!

 

Doch wenn ich meine Ohren richte…

Nach Innen…

Hin zu meiner eigenen Geschichte…

So schenkt sie mir, ich denk sie mir, die Zeit,

Gedichte,

die ich nehme als Holzscheit,

um mein Feuer anzufachen,

und gerne auch zum Lachen!

 

 

Lass uns so tun

 

Lass uns so tun, als ob der Himmel auf uns wartet!

Lass uns so tun, als ob wir nur einmal leben!

Lass uns so tun, als ob wir wirklich lieben können!

Lass uns so tun, dass wir nur Freundlichkeit brauchen!

Lass uns so tun, als ob wir wirklich zufrieden sind!

Lass uns so tun, dass wir glücklich werden!

Lass uns so tun, als ob es keine Zeitung gäbe!

Lass uns so tun, als ob es kein Fernsehen gäbe!

Lass uns so tun, als ob da gar kein Kampf stattfindet!

Lass uns genießen, dass bisschen Zeit das wir haben!

Lass uns weniger machen, dass dann mit allen Sinnen!

Lass uns so tun, als ob die Luft noch sauber ist!

Lass uns so tun, als ob es nichts Unsichtbares gibt!

Lass uns so tun, als ob es Gott gibt der uns immer liebt!

Lass uns so tun, als ob Geld nur Papierschnipsel sind!

Lass uns so tun, als ob die Tiere Gefühle haben!

Lass uns so tun, als ob die Sonne nur für uns da ist!

Lass uns genießen, dass bisschen Zeit das wir haben!

Lass uns weniger machen, dass dann mit allen Sinnen!

Lass uns so tun, als ob wir alles schon erreicht haben und mehr!

Lass uns so tun, als ob es Wachstum gibt das nie aufhört!

Lass uns so tun, als ob jeder Mensch nur seinen Frieden will!

Lass uns so tun, als könnten wir uns verstehen!

Lass uns so tun, als könnten wir fliegen! Weit weg von allem was uns gefangen hält!

Zu einem Ort der uns gefällt! An dem wir nicht mehr reden müssen um uns zu verstehen!

An einem Ort den wir alle fühlen können, wir abkühlen können um zurück zu kehren!

Lass uns so tun, als ob wir uns wehren!

Lass uns so tun, als ob unser Flug nicht nur klug war, sondern noch mehr als wunderbar!

Lass uns so tun, als ob Gott uns mit Wundern bezahlt!

Lass uns so tun, als ob unsere Worte Früchte tragen!

Lass uns so tun, als ob sie helfen gegen Plagen!

Lass uns so tun, als ob Stücke unseres Verstandes, Stücke sind unseres Landes!

Lass uns so tun, als ob wir das was wir in unseren Köpfen tragen auch wirklich haben!

Lass uns so tun, als ob ich Angst hätt, Mist!

Lass uns so tun, als ob du dann nett zu mir bist!

Lass uns hier bleiben! Jetzt und für immer! In diesem Zimmer!

Doch dann hätte keiner jemals nen Schimmer,

wie groß die Liebe ist die uns jetzt und hier frisst,

zärtlich vergisst und gewiss ne schöne Flagge hisst,

für alle die ihr folgen über die Wolken!

 

 

 

Zur Miete

 

 

Ein Kopf, ein Herz und ein Bauch standen ganz allein herum.

Der Kopf war bissig, das Herz traurig, der Bauch dumm!

Das Herz sprach die Idee laut aus:

Komm wir ziehen in einen Menschen, in ein Haus!

 

Sie fanden einen Menschen, zur Miete ausgeschrieben,

was anderes wäre ihnen auch nicht übrig geblieben!

Mit allen Ideen, Kummer und Hunger nach Geschehen,

zogen sie ein.

Der Kopf inspiriert, das Herz am Trocknen, der Bauch mit Appetit,

so wollten sie schon immer sein.

 

Doch da wohnte noch ein Vierter im Bunde,

er machte seine Runde.

Soviel hatten sie schnell erkannt,

Und diesen Geist kurzerhand, Seele genannt.

 

Täglich am Essenstisch wurde beraten,

Über Haus, Rechnungen und Garten.

Der Kopf der wusste vieles,

das Herz war froh des Spieles,

und der Bauch harmonisierte dieses.

 

Der Vermieter war zufrieden,

denn sein Kind wurd nicht gemieden.

Sie alle lernten von einander, auch mit Uneinigkeit.

Doch tauchte Kindlein Seele auf, stoppten sie jeden Streit.

So konnten sie alle wachsen bis hinaus in die Welt,

doch auch diese hat Grenzen, hatte der Kopf erzählt.

 

Nur ich, sagte da die gute Seele ganz leise,

weiß ein bisschen was über die Reise,

die ich einst unternommen,

bevor der Hausbau begonnen.

Als der Kopf noch nicht gedacht,

das Herz noch nicht gelacht

und auch der Bauch noch nicht gemacht.

 

Und ratet mal, ich werd dort wieder hin gebracht!

Doch fragt bitte nicht wieso,

ich weiß selbst nicht wann und wo!

Ich weiß nur ich bin froh,

hier mit euch und dort sowieso!

 

Da freuten sie sich alle vier.

Der Kopf wusste nicht warum,

Das Herz sich ganz stumm,

Und den Bauch haute es glatt um!

 

Er viel vom Stuhl und kugelte sich,

Das Herz erschrak,

Und der Kopf wunderte sich.

 

„Ja wisst ihr denn nicht,

dass das kleine Kindlein zu mir spricht?

Es schläft so oft in meinem Zimmer

und ich wusste schon immer,

Dass das Alles ein gutes Ende nimmt!“,

Sagte der Bauch unter lachendem Prusten.

 

Da hörte man den Kopf husten:

„Hm, hm! Auch zu mir ins Zimmer kommt das Kind doch oft,

und wir lachen viel, meist unverhofft.

Es zeigt mir auch Bilder,

manchmal ruhig manchmal wilder,

doch meistens eher leis,

von seinem Reiseziel,

auch wenn ich den Grund nicht weiß!“

 

„Mir ist so warm und heiß,

wenn das Seelchen von seiner Reis` erzählt.

Und auch wenn mir so vieles fehlt,

von dem was ich mir ersehne,

so sind doch Seelchens Geschichten wie eine Stuhlehne.

Sind mir Stütze und Ruhekissen!

Und auch wenn wir vieles nicht wissen,

lege ich doch mein Vertrauen in die liebe Seele!

Wo auch immer du hingehst,

sei dir sicher, dass ich nicht fehle!“

Sprach das Herz mit traurig-frohen Tränen,

ist es doch immer bemüht, die Gefühle zu zähmen.

 

So… lassen wir die Vier jetzt lieber allein,

denn ein Abschied soll in allem sein.

So ist es nun mal in dieser Welt.

Und wünschen wir auch dem Vermieter viel Glück,

der mir diese Geschichte erzählt.

 

 

Troja

 

Da ist ne Frau

Sie folgt Ihrem Mann

Ihr folgen Soldaten

Schlacht mit Plan

Viele Sterben

Auch der Held Achill

Die Liebe hat gesiegt

Weiß einer was Gott will?

 

 

Zwei Welten

 

Jeder Körper ein Planet

Um den sich manch ein Satellit dreht

Manche lernen das früh andre eher spät

Der Hahn kräht

Ich wach auf

Der Tag hat 24 Stunden ich leg noch mal so viel drauf

Wenn du die zwei Welten hast

Und keiner von beiden ein nein verpasst

Manch ein Spast hasst

Die Gedankenwelt

Die im Traum die besten Geschichten erzählt

Manch ein Held

Wird durch die Wirklichkeit gequält

Die ihm Grüße bestellt

Er soll nicht soviel denken

Sich lieber ablenken

Andern mehr Respekt schenken

You gat to give respect

To get respect

Schon gecheckt? So digit!

 

Zwei Hände

In beiden halt ich Bände

Die das Leben schreibt

Es bleibt

der Neid auf die Freiheit

Was man allgemein als Böses umschreibt

So schreit von mir aus

Euer Sicherheitsbedürfnis raus

Ich ernte lieber Applaus

Von ner einzigen Person

Selfrespect ist mein Lohn

Verspotte all den Hohn

Aufgeblasen sind so viele schon

Hier bin ich ohne Trohn ohne Kron

Sitz zwischen Geist und Materie

Und alles ist bonbonbon!

 

Wo Gedanke auf Papier trifft heißts: Manifest!

Der Rest kommt von allein

Ich trete in ne Traumwelt ein

Und mein Bein

scheint nun ein Flügel zu sein

genau wie das andere

mit jedem Wort das ich schreib

heb ich weit ab

von dem was mir nicht gefällt

die reale Welt

verabschiedet sich

und ich sag zu mir

sprich auf Papier was du erlebst

webst

oder anstrebst

denn du klebst

auf beiden Seiten der Münze

ganze Zünfte

beschäftigen sich damit

was hinter der Realität und vor der Wahrheit liegt

zu spät weil nur der mit beiden Seiten siegt

da keine die andere aufwiegt

so biegt sich mein Traum um meine Materie

mein Körper um meinen Geist

bis es heißt: Be blessed! Manifest!


 

 

Morgens

 

Wieder ne durchzechte Nacht

Die Welt ist krank

Ich bin die Heilung

Ich lauf durch den Morgen

Ich denks mir immer wieder

Ich bin die Heilung

Ich seh den Menschen der Nacht zu

wie sie an mir vorbei laufen

Der Tod hinter uns

der Morgen das neue Leben

Und denks mir immer wieder

Du bist die Heilung

und du auch!

Am liebsten würde ich jede dieser träumenden Seelen

gefangen in ihren Körpern

anhalten und ihnen sagen:

Du bist die Heilung!

Vertrau dir

und spendier mir n Bier

ich erzähl dir

Dein Kopf kann befreit werden

er ist schon frei!

Hör auf zu suchen!

Fang an zu finden!

 

Anstatt dessen,

sehe ich den Wolken zu,

wie sie uns Regen bringen!

Es werde nass

Und es ward nass

Mir is nicht kalt

Weil ich in mir

voll Glut bin

Der Alkohol hilft

 

Kranke Welt,

aber nicht traurig!

Die Leute feiern

in jeder Nation

arm reich

egal!

Sie haben Haut

Haut die nicht verbrennt

von der Glut

in uns.

Kraft

voller Kraft

Überall

 

Sehen

nicht verstehen

Ich lenk mich

ich denk nich

Intuition liegt im Bauch,

Instinkt auch

Wille in der Kehle

ich fehle

Drum steig ich in den Bus

weil ich Heim muss

Sie warten

sie wissen nichts davon

weil sie noch schlafen

aber sie warten

Auf ein Gespräch

ne Umarmung

auf ein warmes Essen

Ich hab doch gesagt

dass ich die Heilung bin!

 

 

 

...tropft bald runter...

lorddreus@gmail.com